Insektenhotel im Strecktal

Peter Schwarz, Dieter Schneider, Jörg Frey und Gerd Hüther (v.l.n.r.).
Peter Schwarz, Dieter Schneider, Jörg Frey und Gerd Hüther (v.l.n.r.).

2008 wurde durch unsere Gruppe im Pirmasenser Strecktal ein Insektenhotel errichtet. Bei der Konstruktion handelt es sich um eine künstliche Nisthilfe für Insekten, deren natürliche Nistgelegenheiten durch die Eingriffe des Menschen in die Natur zunehmend vernichtet werden.

Unterkunft im Insektenhotel finden: Wildbienen, Hummeln, Schlupfwespen, Hornissen, Schwebfliegen, Florfliegen, Ohrwürmer, Raubwanzen, Raubfliegen, Fransenflügler und solitäre Wespenarten. Gerd Hüther, ehemaliger Vorsitzender der NABU Gruppe Pirmasens, berichtet: „Honigbienen werden in zunehmendem Maße durch Milben dezimiert. Die Bestäubung von Pflanzen ist dadurch gefährdet. Wildbienen aus dem Insektenhotel übernehmen diese Aufgabe. Florfliegen und Marienkäfer halten Blattläuse in Schach.“

Wünschenswert wäre es, wenn möglichst viele Insektenhotels oder auch die kleinere Version, das Insektenhaus, in privaten Gärten errichtet würden. Zu beachten ist, dass die Einrichtung an einem windgeschützten Ort, mit den Einflugöffnungen in Richtung Süden oder Südosten (wegen der Morgensonne) stehen sollte. Außerdem muss es in der Nähe ein ausreichendes Nahrungsangebot geben (Kräuterwiese, Streuobstwiese oder ähnliches).

Die Grundkonstruktionen des Insektenhotels wurden von der in Pirmasens-Windsberg ansässigen Zimmerei Pfundstein angefertigt und dem NABU kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Garten- und Friedhofsamt installierte diese und die dazu gehörende Infotafel im Strecktal am Rand einer Streuobstwiese. Die NABU-Mitglieder Jörg Frey, Peter Schwarz, Dieter Schneider und Gerd Hüther stellten das Insektenhotel fertig, indem sie den „Innenausbau“ übernahmen. (hh)

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