Batnight 2013

Über 30 Personen, darunter zehn Kinder/Jugendliche fanden sich im Gersbachtal ein, um bei der Fledermausnacht "Batnight" dabei zu sein. Die Voraussetzungen waren nicht optimal. Kurz vor Beginn der Exkursion ging ein heftiger Platzregen nieder.

Uwe Groh, Erster Vorsitzender der Pollichia Kreisgruppe Pirmasens, ein exzellenter Kenner der "Fledermausscene" in und um Pirmasens, gelang es jedoch mühelos, die Besucher in den Bann der Fledermäuse, der einzigen fliegenden Säugetiergruppe, zu ziehen. Unterstützt wurde er dabei von Franz Kinkopf, dem Fledermauswart des NABU Zweibrücken.

Ausgerüstet mit dem "Bat-Detektor“ geht es los. Fledermäuse senden zur Ortung von Beute, zur Orientierung oder zur Kommunikation mit Artgenossen Laute aus, die überwiegend im Ultraschallbereich liegen. Diese sind für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar. Der "Bat-Detektor" setzt die Ultraschalllaute in für Menschen hörbare niedrigere Frequenzen um.


Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Inspektion einer kleinen Höhle beim Teufelsfelsen im Gersbachtal. Davon waren insbesondere die jungen Exkursionsteilnehmer begeistert.

Mit Hilfe einiger Taschenlampen und des Detektors konnten wir einer Wasserfledermaus zusehen, die ihre Kreise über dem Weiher zog. Plötzliche Richtungsänderungen der Flugbahn zeigten uns, dass die Fledermaus ein Insekt erbeutet hatte.

 

Im Verlauf der etwa 1 1/2 stündigen Wanderung konnten außerdem Zwergfledermäuse und Kleine Abendsegler beobachtet werden.

(Text: hh/SH Bilder: hh)